Eine zeitlich dem Original nachfolgende Neufassung eines Musikstücks durch einen anderen Interpreten nennt man Coverversion. So beschreibt es zumindest die freie Enzyklopädie Wikipedia. Dabei gibt es Coverversionen, die sich im Arrangement und Sound streng an das Original halten, aber auch solche, die kaum wiederzuerkennen sind. Viele Bands starteten ihre Karriere mit Coverversionen ihrer Vorbilder, darunter zum Beispiel die Beatles, die Rolling Stones oder auch Deep Purple. In einigen Fällen wurden diese Coverversionen sogar populärer und erfolgreicher als das Original. Als Beispiel sei hier „Black Magic Woman“ genannt; im Original von Fleetwood Mac, die weitaus bekanntere Version des Liedes stammt aber von Carlos Santana. Sehr umfangreiche Informationen zu Coverversionen findet man übrigens in den Datenbanken von Coverinfo.de und SecondHandSongs. Einen interessanten Artikel zu diesem Thema findet Ihr auch bei Zeit Online. Übrigens ist „Yesterday“ von den Beatles laut dem Guiness-Buch der Rekorde das wohl am meisten auf Tonträgern gecoverte Stück aller Zeiten; es existieren über 1600 Versionen, die zwischen 1965 und 1985 aufgenommen wurden.
Im Februar diesen Jahres hatten wir Euch bereits in einer Sendung unterschiedliche Coverversionen vorgestellt. In der April-Sendung haben wir das noch einmal getan. Die Originale stammten diesmal z. B. von Led Zeppelin, Simon & Garfunkel, Genesis oder George Gershwin. Und die Coverversionen sind – wie oben beschrieben – teilweise sehr nah am Original, teilweise aber auch vollkommen verschieden:
- Juke Box Hero
Foreigner
(Original im Mittelteil „Whole Lotta Love“ von Led Zeppelin) - Hush
Gotthard
(Original von Joe South) - Rhapsody in Blue
Liquid Tension Experiment
(Original von George Gershwin) - Return of the giant Hogweed
Transatlantic
(Original von Genesis) - America
Yes
(Original von Simon & Garfunkel)
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