RIO ist nicht nur eine Kurzform für die zweitgrößte Stadt Brasiliens, sondern steht für Musikbegeisterte insbesondere als Abkürzung für „Rock in Opposition“. Darunter verstand man Ende der 1970er Jahre eine lose Vereinigung europäischer Bands. Diese Bewegung entwickelte sich später als Synonym für AvantProg zum Stilbegriff für einen Ausläufer des Progressive Rocks. Hintergrund waren die frustrierenden Erfahrungen der Bands mit der Musikindustrie, die nicht mehr an musikalischer Qualität interessiert war, die Bands zu künstlerischen Kompromissen zwang und sie finanziell ausbeutete.
In der November-Sendung von Prog im Pott am Montag, den 03.11.2014, haben wir einen intensiven Blick auf diese Musikbewegung geworfen. Durch die Sendung führten Walter Bardenheuer und Dirk Marschner und präsentierten die folgenden Titel:
- Henry Cow / The Nine Funerals of the Citizen King
- Samla Mannas Mamma / Circus Apparatha
- Art Bears / Summer Wheel
- This Heat / Twilight Funeral
- Thinking Plague / The Taste that lingers on
- Henry Cow & Slapp Happy / War
- Faust / Party 2
- Fred Frith / Morning Song
- Naked City / Lonely Woman
- NeBeLNeST – The Old Ones
- Höyry-kone / Kosto
Wer sich näher mit dieser Thematik beschäftigen möchte, findet auf den Babyblauen-Seiten eine ausführliche Vorstellung der Historie und der wichtigsten Bands dieses Genres.